Sich selbst helfen


Fokussieren - die Grundfähigkeit für Lebensfreude!

Die Fähigkeit Fokus zu bilden, ist eine der entscheidenden Voraussetzungen für ein lebensfrohes und erfülltes Leben! Täglich buhlen tausende Ablenkungen, Botschaften, Unwichtigkeiten, Werbungen und Reize um unsere Aufmerksamkeit. Wer nicht aufpasst, verliert SICH darin, im wahrsten Sinne des Wortes. Deshalb ist die Fähigkeit, sich zu fokussieren zu können, eine Bedingung für Lebensfreude. Das betrifft alle Lebensbereiche. Es gibt drei Fokus Arten. Sie haben verschiedene Funktionen und spielen bedeutende Rollen in unserem Leben. Unterscheide zwischen "Brennglasfokus", "Kursfokus" und "Autofokus". Es gibt noch einen weiteren Fokus. Dieser vierte Fokus lässt sich dem "Brennglasfokus" zuordnen, wird aber gegenteilig angewandt und ist sehr nutzbringend.

Fokussieren will gelernt sein
Fokussieren mit Begeisterung

Die drei Arten sich zu fokussieren (und der vierte Fokus)

Die drei Arten, sich zu fokussieren, ("Brennglasfokus", "Kursfokus" und "Autofokus") sind sehr verschieden. Nutze  jede Art für Dein persönliches Glück. Im Folgenden erfährst Du, wie sich die Fokusse unterscheiden, worin ihr Nutzen liegt und wie Du sie zu einem starken Werkzeug in Deinem Leben machst.

1. Der Brennglasfokus

Jeder Mensch, der ein begeistertes Leben führt, kennt den Brennglasfokus. Er ist eine Bündelung aller Energien auf einen Punkt. Volle Konzentration auf eine Aufgabe, einen Augenblick, ein Erlebnis.

Seine Eigenschaften:

  • Alle Energien werden gebündelt und fließen auf einen Punkt
  • Erfordert 100 % Aufmerksamkeit
  • Ablenkung unmöglich
  • Kann nur kurze Zeit aufrecht erhalten werden
  • Erzielt das maximal mögliche Ergebnis
  • Birgt enormes Glückspotential
  • Bewirkt Begeisterung und wird durch Begeisterung begünstigt

 

2. Der Kursfokus

Dieser Fokus bestimmt Deine Ausrichtung. Er ist das Instrument eines Kapitäns, der Kompass. Er macht den Unterschied zwischen kurzzeitigem Glücksgefühl und anhaltender Lebensfreude aus.

Seine Eigenschaften:

  • Ist ein ständiger Fokus
  • Gibt Dir die Richtung
  • Lässt sich über einen langen Zeitraum aufrecht erhalten
  • Beinhaltet Ziel- und Sinnausrichtung
  • Sorgt für dauerhafte Lebensfreude und -qualität

 

3. Der Autofokus

Dieser Fokus ist ein bisschen "tricky". Da er ein "Auto"-Fokus ist, läuft er automatisch ab. Für viele Menschen so automatisch, dass sie gar nicht bemerken, wohin sie dieser Fokus führt.

Seine Eigenschaften:

  • Es ist ein verinnerlichter Fokus
  • Er läuft permanent im Hintergrund
  • Bestimmt Deine Lebensqualität
  • Er steuert, wie Du das Leben wahrnimmst
  • Er kann Dein größter Unterstützer oder größter Feind sein

4. Der vierte Fokus

Dieser Fokus wird divergenter Fokus genannt. Er konzentriert sich nicht auf einen Punkt, sondern geht in die Weite. Es ist ein entspannender Fokus. Du kennst ihn, wenn Du z. B. auf einem Berggipfel stehst oder auf dem Meer bist. Er wird auch in bestimmten Meditationen genutzt.

  • Dieser Fokus "konzentriert" sich auf die Weite
  • Er entspannt
  • Er lässt einen das "Größere" spüren
  • Er kann das Gefühl von Verbundenheit hervorrufen

Wie kannst Du jeden dieser Fokusse nutzen?

1. Der Brennglasfokus wird eingesetzt, wenn Du Dich einer Sache total widmest! 100 % Aufmerksamkeit schenkst Du einer Aufgabe.

Die bekanntesten Beispiele finden wir im Sport. Die volle Konzentration vor dem Aufschlag! Das Bündeln aller Energie für den Sprung! "Wir konzentrieren uns jetzt auf das nächste Spiel." Der präzise Pass, das Zielen, der Wurf, der Sprint.

Der Brennglasfokus ist das Gegenteil von "Verzetteln". In der heutigen Zeit ist das für viele Menschen eine große Herausforderung. Zu viele Ablenkungen laden ein. Es gibt eine latente Unzufriedenheit bei Personen, die den Brennglasfokus nicht kennen oder nutzen. Das Gefühl von nicht gelebtem Leben begleitet diese Menschen. Der Grund: lebendiges Leben fordert Aufmerksamkeit.

Ein einfaches Beispiel: Du bist verabredet. Du triffst die andere Person zum Geschäftsgespräch, Rendezvous, Spaziergang. Wie werdet Ihr wohl auseinandergehen, wenn eine Person während der gemeinsamen Zeit immer wieder auf das Handy geschaut hat, um zu sehen, was per WhatsApp, SMS, E-Mail oder Anruf hereingekommen ist? Vielleicht sogar zwischendurch darauf reagiert hat.

Ist ein Mensch bewusst genug, wird er nach einer solchen Begegnung ein Gefühl haben, als wenn dieses Treffen gar nicht stattgefunden hat. Zumindest war es nicht befriedigend.

Auf ein Leben hochgerechnet, ergibt das eine Aneinanderreihung etlicher nicht stattgefundener Ereignisse. Kein Wunder, dass das einen schalen Beigeschmack hinterlässt.

Im Gegenteil dazu nutzt ein Mensch, der sein Leben genießen will, den Brennglasfokus, so oft es geht. Denn er ist Lebendigkeit. Er sorgt für "Spitzenerlebnisse" und "Spitzenergebnisse".

Setzte den Brennglasfokus gezielt ein. Widme Dich bewusst genau dem, was Du gerade tust. Brennglasfokus und Begeisterung gehen Hand in Hand! Übrigens, wer diese Art zu fokussieren nutzt, braucht keine Ablenkung zu vermeiden, denn die absolute Konzentration lässt keine Ablenkung zu!

Dennoch beachte: Dieser Fokus ist kein Dauerzustand. Nach der Konzentration benötigt es Entspannung. Kein Sportler hält die Spannung nach dem Spiel oder Sprung aufrecht. Es folgt Regeneration. Erst dann wird auf den nächsten Klimax hingearbeitet.

Diese wellenförmige Bewegung bedeutet das Leben intensiv zu leben.

"Ich kann mich nicht konzentrieren!", ist eine der bekanntesten Begleiterscheinungen unserer Zeit. Sich zu fokussieren ist eine der Künste unserer Zeit. Das ist eine der großen Vorteile von Begeisterung: Sie führt automatisch zu einer Fokussierung. Für etwas, was Spaß macht, entwickelt man positive Gedanken und darüber lässt sich "Ich kann mich konzentrieren" lernen.

2. Der Kursfokus gibt, wie der Name sagt, Deinen Kurs an. Er bestimmt die Richtung und damit Dein Erleben. Während der Brennglasfokus Dir die kurzfristigen "Glücksmomente" (Begeisterung) schenkt, liefert der Kursfokus Dir die Grundsubstanz "Glücklichsein" (Lebensfreude). Dazu bedarf es einer Entscheidung! Du solltest wählen, worauf Du Dich fokussieren möchtest. Für Menschen, die diese Entscheidung nicht bewusst treffen, übernimmt der Autofokus die Kontrolle. Und das ist nicht immer von Vorteil.

Lebensfreude entsteht nicht dadurch, dass man Glück hat und sich wie von selbst tolle Ereignisse aneinander reihen. Obwohl viele darauf hoffen, würde dies bedeuten, machtlos zu sein.

Lebensfreunde treffen die bewusste Entscheidung glücklich sein zu wollen. Danach richten sie ihren Kursfokus aus. Der Kursfokus muss eine eindeutige Anweisung bekommen. Anders als beim Brennglasfokus ist es nicht nötig alle Energie immer wieder neu darauf zu bündeln. Es wäre auch gar nicht möglich. Der richtungsweisende Fokus ist eine sanfte, aber sehr bestimmende Ausrichtung. Er wird zu einer Gewohnheit gemacht.

Um den Kursfokus zu programmieren, gibt es eine optimale Zeit. Jeden Tag, in den ersten Minuten, die mit dem Aufwachen beginnen, gibt es eine Stille, in der der Autopilot noch nicht die Kontrolle übernommen hat. In dieser kurzen Zeit schweigt die Gedankentretmühle. Das ist der ideale Zeitpunkt Deine Tageserfahrungen zu beeinflussen.

Die Macht, die in diesen Momenten liegt, hat mich dazu bewogen, mein Buch "Das Morgen-Ritual - 30 Sekunden jeden Tag verändern Dein Leben" zu schreiben. Lese über die Morgen-Rituale erfolgreicher Menschen, wie jene Dankbarkeit nutzen und wie mein eigenes Erleben zu beeindruckenden Ergebnissen führte.

Für jeden, der wie ein Kapitän seinen Kursfokus ausrichten möchte, empfehle ich diesen kleinen Leitfaden.

Auch gibt es sinnvolle Unterstützung durch z.B. Meditation. In der Stille erkennst Du, wie Dein Kursfokus tickt und kannst ihn ändern.

Hier findest Du einen Link zu einem mächtigen Tool, den Kursfokus zu Deinem Gewinn zu programmieren.

3. Der Autofokus ist ein großer Helfer, wenn man ihm die Richtung vorgibt. Wenn er agiert, ohne dass Du Dir dessen bewusst bist, kann er Lebensfreude verhindern. Der Grund: Der unbewusste Autofokus ist ein Selbsterhaltungsmechanismus. Er ist für unsere Sicherheit zuständig. Daher scannt er ständig die Umgebung nach Gefahren. Dafür benutzt er unter anderem Parameter aus Deiner Erfahrungsdatenbank. Hat ein Mensch schlechte Erfahrungen mit anderen Menschen gemacht, durchleuchtet unser Schutzsystem jede Begegnung nach dieser Gefahr. Dadurch ist eine Person mit einem solchen Fokus ständig in einer latenten Alarmbereitschaft, was keine gute Basis für erfüllende Begegnungen ist. Der erste Schritt ist, sich dieser Ausrichtung bewusst zu werden. Wie man die alten Strukturen umprogrammiert, darüber an anderer Stelle mehr. Dazu dienen z. B. Tools, wie das Morgen-Ritual, Meditation oder Techniken wie EFT.

Ein einfaches Beispiel: Wenn Du jeden Morgen 10 Gründe für Dankbarkeit findest und aufschreibst, programmierst Du den Autofokus langfristig um.

4. Der divergente Fokus ist ein Fokus, der der Seele guttut. Du kennst vielleicht das Gefühl, wenn Du auf einem Berggipfel in die Weite schaust und eine Ruhe und ein Verbundenheitsgefühl sich in Dir ausbreitet. Ein ähnliches Gefühl kannst Du in einer Meditation hervorrufen, wenn Du "Dich" z. B. vom Herzraum aus mit Deinem Bewusstsein ausdehnst und versuchst den Raum um Dich so weit wie möglich wahrzunehmen oder auszudehnen. Dr. Joe Dispenza nutzt diesen Fokus in seinen geführten Meditationen um als pures Bewusstsein in den "leeren" oder "schwarzen" Raum, in das "Einheitliche" Feld zu gelangen. Lies, wenn Du magst, darüber in seinen Büchern.



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